Röntgenbeugungsanalyse von Graphitanodenmaterialien
2024-04-15 23:00Wenn Graphitmaterialien in den negativen Elektrodenmaterialien von Lithiumbatterien verwendet werden, gibt es neben der Analyse und Erkennung ihres Elementgehalts, ihrer Partikelgröße und ihrer Partikelgrößenverteilung einen sehr wichtigen Indikator dafür, dass der Graphitisierungsgrad gemessen werden muss.
Das häufigste Anodenmaterial in Lithium-Ionen-Batterien ist ein kristallines, graphitähnliches Kohlenstoffmaterial mit Schichtstruktur.
Röntgenbeugungist eine Standardmethode zur Kristallstrukturbestimmung und kann daher auch zur Messung des Graphitisierungsgrads von Graphitanodenmaterialien verwendet werden.
Nach der Herstellung der Graphitelektrodenfolie hat auch die Ausrichtung (Orientierung) der Graphitschichtstruktur einen großen Einfluss auf die Lithiumionenmigration.
Die Röntgenbeugungsmethode wird auch zur Prüfung der Orientierung von Graphitelektroden eingesetzt. Wenn der Beugungsmustertest an der horizontal angeordneten Elektrodenplattenprobe durchgeführt wird, kann das Beugungssignal der (110)-Kristallebene vom Graphit erfasst werden, dessen Schichtstruktur senkrecht zur Elektrodenplatte verläuftBeugungDas Signal der (002)- und (004)-Kristallebene stammt vom Graphit, dessen Schichtstruktur parallel zur Elektrodenplatte verläuft. Die Ausrichtung der Graphitelektrode kann als Verhältnis der (002)- oder (004)-Beugungspeakintensität (oder Integralfläche) zur (110)-Beugungspeakintensität beschrieben werden.