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Durch die Paarung steriler männlicher Mücken mit wilden weiblichen Mücken kann das Schlüpfen von Mückeneiern oder die Entwicklung von Larven verhindert werden, wodurch Mückenpopulationen kontrolliert werden können. Die Technik der Insektensterilität wurde in den 1950er Jahren von zwei Entomologen entwickelt. Zunächst wurden Schädlingslarven mit radioaktiver Strahlung behandelt, um männliche Insekten unfruchtbar zu machen. Anschließend wurde eine große Anzahl behandelter männlicher Insekten freigelassen und mit wilden weiblichen Insekten gepaart, wodurch sie daran gehindert wurden, normal Nachkommen zu produzieren, und das Ziel der Bekämpfung der Schädlingspopulationen erreicht wurde. Den Forschern gelang es, die grünköpfigen Fliegen auf der Insel zu eliminieren, indem sie männliche Fliegen freisetzten, die durch Bestrahlung sterilisiert wurden. Ein weiteres Feldfreisetzungsexperiment wurde auf einer 460 Quadratkilometer großen Insel durchgeführt und erreichte eine Fliegenreinigung in nur 7 Wochen. Anschließend wurde diese Technologie in vielen Ländern und Regionen auf der ganzen Welt weit verbreitet und konnte die Grünkopffliege erfolgreich vernichten.